Um Fettleibigkeit zu definieren, beziehen wir uns auf den Body Mass Index (BMI), der berechnet wird, indem das Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch Körpergrösse ( ≥in Metern) zum Quadrat: Die Einheit des BMI is folglich Kg/m2
BMI = Gewicht (Kg) / Höhe (m2)
Die mit Hilfe dieser Formel gewonnenen Daten führen zu einer weltweit akzeptierten Klassifikation für Adipositas:
* Übergewicht: BM ≥ 25 Kg / m2
* Mäßige Fettleibigkeit: BMI ≥ 30 Kg/m2
* Schwere Fettleibigkeit: BMI ≥ 35 Kg. / m2
* Morbide Adipositas: BMI ≥ 40 Kg. / m2
Sowohl Fettleibigkeit als auch Übergewicht wirken sich negativ auf die allgemeine Gesundheit (Diabetes und Bluthochdruck) und insbesondere auf die Fortpflanzungsfähigkeit aus.
Bei Fettleibigkeit besteht ein hormonelles Ungleichgewicht in Bezug auf Insulin und Androgene, die sich negativ auf den Eisprung und die Gebärmutterschleimhaut auswirken. Dieser negative Effekt nimmt bei polyzystischen Eierstöcken noch zu.
Übergewicht und Adipositas wirken sich negativ auf Techniken der assistierten Reproduktion wie die In-vitro-Fertilisation (IVF / ICSI) aus, indem sie die Fehlgeburtenrate erhöhen und damit die Rate der Lebendgeburten senken. Andererseits werden auch höhere Dosen von Gonadotropinen bei der ovariellen Stimulation in jeder Reproduktionstechnik benötigt.
Jedenfalls sind heutzutage die genauen Mechanismen und der negative Einfluss der Adipositas sowohl bei der IVF als auch bei allen anderen reproduktiven Aspekten nicht genau bekannt.
Was die Fettleibigkeit bei Männern betrifft, so ist, obwohl sie weniger untersucht wurde, bekannt, dass sie zu einem niedrigeren Testosteronspiegel, einer höheren Skrotaltemperatur und häufiger zu erektiler Dysfunktion führen kann.
Zusammenfassend:
Übergewicht bei Frauen beeinträchtigt nicht nur ihre Gesundheit mit erhöhter Diabetes- und Bluthochdruckrate, sondern beeinträchtigt auch eine einwandfreie Funktion der Eierstöcke und behindert daher Reproduktionstechniken, sowohl die In-vitro-Fertilisation (IVF / ICSI) als auch künstliche Befruchtungen.
Dieses Problem ist auch bei Männern wichtig, da sie nicht nur gesundheitliche Probleme haben, sondern auch Schwierigkeiten sowohl bei der Erektion als auch bei der Spermienproduktion haben können.
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Gregorio Manzanera
(Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Unfruchtbarkeit und assistierte Reproduktion)
BILD: entnommen aus https://novaciencia.es/
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